Annette Söllinger studierte Klavier an der Folkwang Hochschule Essen bei Ludger Maxsein und Felix Michael Deichmann und erhielt eine Gesangsausbildung bei Therese Maxsein. Während ihres Klavierstudiums begleitete sie zahlreiche Liederabende und gab Solokonzerte, nebenbei wirkte sie bei etlichen Musiktheater-Projekten mit (Der Mikado, Die alte Jungfer und der Dieb, Falstaff3, A Chorus Line), sowie bei experimentellen Instrumentaltheater-Installationen von Rui Clemente Paz. Nach dem Studium beschäftigte sie sich verstärkt mit Alter Musik und gründete mit Freunden das Ensemble „Beautie on the Waters“. Als Pianistin verbindet sie eine lange kammermusikalische Zusammenarbeit mit der Flötistin Heike Zehe. Als Sängerin konzertiert sie regelmäßig im Bereich Renaissancemusik/ Frühbarock und ist als Stimmbildnerin für den Madrigalchor Königssteele tätig.
Die Musikerin gibt ihr Know-how gerne an die jüngere Generation weiter. Sie arbeitet als freischaffende Klavierlehrerin in Essen-Stadtwald und leitet den Heiligenhauser Kinderchor, der zur Musikschule der Stadt Heiligenhaus gehört. Als engagierte Korrepetitorin junger Musiktalente ist sie häufig zu Gast beim Wettbewerb „Jugend musiziert“. 2017 wurde ihr Kindermusical „Stroh zu Gold“ uraufgeführt.
Der Klavierunterricht erfolgt schwerpunktmäßig klassisch, aber Popularmusik kann gerne auf Wunsch mit einbezogen werden. Sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene sind herzlich willkommen. Sehr gerne arbeite ich mit Kindern und Jugendlichen, aber auch erwachsene Schüler fühlen sich bei mir wohl. Behutsames, den Fähigkeiten des Schülers individuell angepasstes Unterrichten ist ebenso möglich wie anspruchsvolle Literaturarbeit und Vorbereitung auf Prüfungen.
Ein gutes Einstiegs-Alter ist mit 6 Jahren, aber auch ein früherer Beginn ist bei entsprechender Eignung möglich. Gerne berate ich Sie hierzu im Vorfeld telefonisch. Sie können mit Ihrem Kind auch die Möglichkeit einer kostenlosen Probestunde wahrnehmen.
Ohne ein intaktes Instrument, auf dem auch regelmäßig geübt werden kann, hat leider der beste Klavierunterricht keinen Zweck, auch nicht, um „mal ein halbes Jahr zu probieren“, ob das etwas für Ihr Kind wäre. Denn die Motivation stellt sich auch mit dem Lernerfolg ein, und der kann nur entstehen, wenn Ihr Kind von Anfang an üben kann. Die beste Voraussetzung für ein erfolgreiches und motiviertes Üben bietet natürlich ein gut instandgehaltenes mechanisches Klavier. Viele Händler bieten ein solches auch preisgünstig zur Miete an, oft mit Leasing-Option für einen späteren Kauf. Aber auch ein qualitativ hochwertiges Digitalpiano (mit 88 Tasten, Anschlagsgewichtung und integriertem Pedal) kann eine akzeptable Lösung sein (bitte kein Keyboard! – im Zweifelsfall lieber erst Rücksprache mit mir), auch wenn ein „echtes“ Instrument klanglich immer vorzuziehen ist, wenn man die Möglichkeiten dazu hat. Wichtig: ein mechanisches Klavier sollte mindestens einmal im Jahr gestimmt werden.
Das Klavier ist ein sehr komplexes Instrument. Dennoch können auch durchschnittlich Begabte es erlernen, wenn sie entsprechend Geduld und Ausdauer mitbringen. Hilfreich ist es natürlich, wenn man nicht mit zu überzogenen Erwartungen herangeht. Neugier, sich auf unbekanntes Terrain zu wagen, Fleiß und Ausdauer sind auf jeden Fall wichtige Eigenschaften. Ist der Schüler noch sehr jung, ist es möglicherweise ratsam, dass ein Elternteil beim Üben hilft (sei es, um die Aufgaben aus dem Heft vorzulesen, oder einfach nur als Motivationshilfe).
Gerne berate ich Sie umfassend bei einem Telefonat. Oder machen Sie doch einfach eine kostenlose Probestunde aus. Ich freue mich auf Ihren Anruf!
0201 / 4669239
mit
Heike Zehe, Querflöte
Rufen Sie mich an!
0201 4669239Sozusagen „auf dem zweiten Bildungsweg“ entdeckte ich nach dem Klavierstudium meine Leidenschaft für die Musik der Renaissance und des Frübarock, und die einstige Hingabe an die italienische Oper wich der Begeisterung für das englische Lautenlied und das Consort-Singen.
Ich erweiterte meine Hör- und Singfähigkeiten durch Unterricht bei Christoph Burmester (Berlin); gelegentliche wervolle technische Hinweise bekam ich von meiner alten klassischen Gesanglehrerin Therese Maxsein (Essen) und von Juliane Berg (Frankfurt) und erhielt erste Instruktionen im Cembalo-, Clavichord- und Bibelregalspiel durch Oliver Hirsh (Klippinge/ Dänemark) und Martin Lubenow (Germersheim). Weitere Dozenten der Alten Musik, die meinen neu ausgebrochenen Lernhunger stillen mussten, waren Ute Goedicke, Ian Harrison, Niklas Trüstedt, Frank Pschicholz und Sabine Casola. Einige Jahre sang ich in den Renaissancemusikensembles „Beautie On The Waters“ und „Convivium Musicale Wesel“. Vor allem durch die Zusammenarbeit mit Kreiskantor Thomas Rudolph (Essen) ergaben sich viele Gelegenheiten, mein Repertoire mit wunderbaren Werken des Frühbarock zu erweitern (Schütz, Theile, Schein, Buxtehude, u.a.). Mein heimlicher Favorit ist aber nach wie vor das englische Lautenlied.
mit
Johanna Kloppert und Hagen Goar Bornmann, Blockflöten
Barockorchester der Friedenskirche
Leitung: Thomas Rudolph
mit
Sabine Casola, Gambe
Thomas Rudolph, Truhenorgel
Lisa, die Müllertochter, die von ihrem Bruder Lesen und Schreiben gelernt hat, hat ihre poetische Ader entdeckt und schreibt begeistert Gedichte. Anders als ihre Geschwister, die sich in der täglichen Arbeit aufreiben, hat sie so etwas gefunden, was ihr den schweren Alltag erleichtert. Ihre Geschwister haben dafür wenig Verständnis. So kommt es, dass ein von Lisa verfasstes Gedicht ein fatales Missverständnis auslöst: sie wird vom König in sein Schloss beordert, weil sie angeblich Stroh zu Gold spinnen kann. Lisa weiß, dass das nicht geht und ist verzweifelt. Da taucht der Unheimliche auf und bietet seine Hilfe an. Aber seine Bedingungen sind alles andere als fair ...
Die Geschichte, die das alte Märchenthema vom Rumpelstilzchen aufgreift, handelt von Schuld und Unschuld, von Freundschaft, Hoffnung und Erwachsenwerden, und von der Stärke, die manchmal eine scheinbar ausweglose Situation in uns freisetzen kann.
Das Stück wurde für die Kinder des Heiligenhauser Kinderchors geschrieben und als Produktion der Heiligenhauser Musikschule gemeinsam mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus der Region am 11./12. März 2017 in der Aula des Immanuel-Kant-Gymnasiums uraufgeführt.